Nationale ökumenische Koordinationsstelle Seelsorge im Gesundheitswesen

Die Seelsorge im Gesundheitswesen, in Spitälern, Kliniken, Heimen und ambulanter Versorgung, wird in hohem Masse durch strategische Entscheide im Bereich des Gesundheitswesens oder der Gesundheitspolitik auf nationaler Ebene geprägt. Für die Kirchen besteht die Herausforderung, kirchliche und seelsorgliche Anliegen frühzeitig in solche strategischen Prozesse einzubringen.

Bereits seit 2015 arbeitete die Pastoralkommission am Aufbau einer gesamtschweizerischen Koordination der Seelsorge im Gesundheitswesen. Nach einer Umfrage bei Verantwortlichen in Bistümern und in staatskirchenrechtlichen Organisationen wurde 2018 deutlich, dass eine ökumenische Koordination unbedingt sinnvoll wäre. In der Folge wurde am Aufbau einer solchen ökumenischen Stelle gearbeitet. Am 4. Dezember 2024 konnte der Vertrag zwischen Schweizer Bischofskonferenz, Römisch-katholischer Zentralkonferenz und Evangelisch-Reformierter Kirche der Schweiz unterzeichnet werden.