Corona und Kirche – Zwischenhalt und Perspektiven

24. Nov. 2020

Mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie tat ein Zwischenhalt gut: Rückschau halten, Lernschritte analysieren, Perspektiven entwickeln.

Fast 50 Personen aus der katholischen Kirche in der Schweiz haben sich am 26. Oktober in sieben Zoom-Konferenzen über Corona und Kirche ausgetauscht. Es ging um zentrale Bereiche kirchlichen Lebens: Diakonie, Seelsorge, Liturgie, Kommunikation, Zusammenarbeit, Gemeinschaft und Katechese.

Viel Kreativität und Improvisationsbereitschaft kamen zum Vorschein, aber auch Rückzug und Resignation. Die Krise, die von Aussen kam, machte die inneren Brüche der Kirche einmal mehr unübersehbar. Hier gilt es genau hinzusehen: Wo ist Verbesserung des Bestehenden angebracht? Wo braucht es grundlegende Veränderungen? Wo zeigen sich die wirklichen Kraftquellen der Kirche? Was hat sich nicht bewährt und muss auf den Prüfstand?

Die Tagung brachte viele Ideen für die pastorale Praxis und für die Kirchenentwicklung hervor. Der Tagungsbericht von Birgit Jeggle-Merz (Pastoralinstitut der Theologischen Hochschule Chur) und Arnd Bünker (SPI) gibt darüber Auskunft.

 

 

Ein konkreter Wunsch der Tagung fand bereits Gehör: Weihnachten darf nicht ausfallen! Zwei ökumenisch vernetzte Kampagnen regen jetzt an, gerade in diesem Jahr auf Weihnachten zu setzen: www.trotzdemlicht.ch, www.trotzdemweihnachten.ch

Lumière quand même
Glisch malgrad tut
Luce tuttavia