Botschaft der Schweizer Bischofskonferenz zu „Amoris laetitia“
Nun liegen sie vor: die französischsprachige und die deutschsprachige Version des Hirtenwortes der Schweizer Bischofskonferenz zu «Amoris laetitia». Die Bischöfe unterstreichen in ihrem Mediencommuniqué, dass das «‘Prinzip der Barmherzigkeit‘ das ‚pulsierende Herz‘ der christlichen Lehre» ist.
Für die Umsetzung dieses Prinzips im Feld der Pastoral beschreiben die Bischöfe mehrere Lernbereiche:
• Lernen, (genau) hinzuschauen,
• Lernen, zu begleiten,
• Lernen, zu erkennen,
• Lernen, zu integrieren.
Die Schweizer Bischofskonferenz hat den langen Prozess der weltweiten Reflexion über die Partnerschafts-, Ehe- und Familienpastoral in der katholischen Kirche intensiv begleitet. Nach zwei Bischofssynoden in Rom mit verschiedenen Umfragen in der Schweiz sowie bei zwei von der Pastoralkommission der SBK organisierten Studientagen konnten der weltkirchliche Reflexionsprozess aus Schweizer Optik heraus verfolgt und schliesslich das päpstliche Schreiben „Amoris laetitia“ hinsichtlich seiner Bedeutung für Seelsorge und Pastoral in der Schweiz erschlossen werden.
Die Botschaft der Schweizer Bischöfe macht deutlich, dass mit dem nachsynodalen Schreiben „Amoris laetitia“ kein Schlusspunkt sondern ein Auftakt zu einer erneuerten Familienpastoral vorliegt.
Dokument:
Botschaft der Schweizer Bischofskonferenz – Für eine Erneuerung der Ehe-und Familienpastoral im Lichte von Amoris Laetitia : eine gute Nachricht für alle
http://www.bischoefe.ch/dokumente/botschaften/message-amoris-laetitia-2017
Bild : heidi sequera, unsplash com